Donnerstag, 24. Dezember 2009

Slam am 27.Dezember

papp a la papp,hatice gönüleri,poetry slam,krefeld
..habe noch freie Plätze.

hatchipu@hotmail.com

Slammer, die sich bereits gemeldet haben:

David Grashoff
Christoph Brandes
Arno Nissing
Christof Wahner

Samstag, 5. Dezember 2009

Rückblick 27.11.09

Wir hatten auch an diesem Abend einen sehr sehr schönen Slam.
Es ist unglaublich, wie sich die Slammerliste in den letzten Sekunden vor dem Slam so ändern kann =)
Bernd Birkel hat abgesagt. Florian hat anstatt sich selber Anke Fuchs zu uns geschickt.
Torsten Sträter hat sich zwar nicht abgemeldet, ist aber trotzdem nicht gekommen.
Dafür stand aufeinmal Andreas Weber im Papp, obwohl ich ihm absagen musste, da die Liste ja so voll war.
Ja ja, wie ein Überraschungsei ist die ganze Geschichte.

Wir hatten also sieben Slammer an dem Abend zu Gast. Der erste Advent wurde uns diesmal mit Texten aus allen Richtungen versüßt.

Andreas machte den ersten Platzt und Anke machte den zweiten Platz.

Mir hat es auch wieder ganz ganz ganz viel Spaß gemacht und ich freue mich deswegen schon auf den nächsten Slam im Dezember.

Fotos von diesem Slam gibt es natürlich auch. Guck mal nach rechts.. oben..  ;)

Donnerstag, 5. November 2009



Slammer, die sich bereits angekündigt haben:

Anke Fuchs

Bernd Birkel

Roger das Slamtapir

und seine Doris

Ursel

Sushi

Straeter

Sarah Kritzler

Jan Coenen

WIR SIND MEHR ALS VOLL =)

Freitag, 9. Oktober 2009

A B G E S A G T


Dienstag, 29. September 2009

Rückblick

Der September Slam ist nun auch vorbei.
Gewinner des Abends war Sushi knapp mit einem Punkt Vorsprung vor Bastian Reichhard, der den zweiten Platz machte.
Schunke und Thomas Spitzler sind aus mir unbekannten Gründen überraschender Weise nicht erschienen.
( Ich werde von nun an auch die Slammer benennen, die sich nicht die Mühe machen abzusagen oder bescheid zu sagen, dass sie zu spät kommen werden ! )
Das Papp war gut gefüllt und musikalische Unterstützung gab es diesmal auch wieder.
Diesmal war es Jaana, die uns unsere Pausen mit ihrer akustischen Gitarre und mit ihren schönen Songs versüßt hat.
Fotos gibt es auch: Gucken bei Schnappschüsse auf die rechte Seite..
Der nächste Slam wird am 25.Oktober ab 19.30 Uhr stattfinden ;)

Sonntag, 13. September 2009

Sommerloch Winke Winke...

Photobucket

Die Sommerpause ist zu ende und es geht wie versprochen am 27 . September weiter mit unserem Papp a la Papp Poetry Slam in Jules Papp Krefeld..

Angemeldet haben sich bereits folgende Slammer:


Schunke III
Thomas Spitzer
Bülent
Bastian Reichhard
Sevi

Michail Verskajn
Sushi
Edwin Putnam

..mit musikalischer Unterstützung von ``Jaana``




2 Startplätze hätte ich da noch, da Sushi mit mir zur Feier des Tages moderieren wird ;)

Eine Mail genügt: hatchipu@hotmail.com

Sonntag, 9. August 2009

Stadtwald Papp a la Papp Open Air Rückblick

Das war ein grandioser Slam.
Frische Luft, Bäume, eine riesengroße Bühne, endausgefeilter Sound, viel viel vieeeel Publikum und ganz wichtig: hammer Slammer..

Sulaiman Masomi
Torsten Sträter
Andy Strauß
Sushi
Patrick Roßkothen
Jan Coenen
Claas Neumann
und
Tobi Katze

gaben uns das Vergnügen und bereicherten den krefelder Stadtwald mit grandiosen Texten uns sorgen für sehr viel Heiterkeit.

Auch die Presse war da:

NRZ

Gewonnen hat den Slam mit einem Punkt Vorsprung Torsten Sträter.
Zweiter wurde Andy Strauß und den dritten Platz belegte Sulaiman Masomi.

Fotos gibt es auch bald hier im Blog. Ihr müsst einfach nur auf der rechten Seite bei ``Fotos`` gucken. Übrigens sind da auch die Fotos von den Slams der letzten Monate.

Nächstes Jahr wird der special Open Air Papp a la Papp Slam wiederholt =)

Am 27. September geht es in Jules Papp weiter...

Mittwoch, 3. Juni 2009

31.Mai Rückblick

Der letzte Slam vor der Sommerpause ist nun auch vorbei und wir freuen uns jetzt riesig auf den anstehenden Open Air Sommer Spezial Papp a la Papp Poetry Slam im Stadtwald, der am 29.Juli ab 19.30 Uhr bei gutem Wetter vor und bei schlechtem Wetter im Stadtwaldhaus stattfindne wird und zudem wir auch schon zahlreiche Slammer eingeladen haben, auf die wir uns auch riesig freuen.

Na ja.. so viel zum Stadtwaldslam erst mal, sollte doch hier eigentlich ein Rückblick vom Mai-Slam werden, ne ?!

Wir hatten auch im Mai, wie man anhand des vorherrigen Beitrages im Blog sehen kann, wieder wundervolle Slammer Menschen zu Gast.

Den ersten Platz belegte Schriftstehler alias Armin aus Hamburg. Als waschechter Hamburger war er natürlich auch neugierig auf die Hamburger im Papp, die ich himmelhoch gelobt habe und siehe da: Papps Hamburger wurden auch vom Armin mir ``sehr gut `` ausgezeichnet :P

Den zweiten Platz belegte Dirk. Er hat mich mit seinen Mini-Schachbrettern, die er wärend seines Auftrittes aus seiner Tasche zog etwaz durcheinanander gebracht, weil ``Requisieten sind nicht erlaubt und so.. ``, woraufhin ich als noch nicht allzu alter Hase in der Poetry Slam Gesellschaft die Anke Fuchs und den Alexander Bach gefragt habe. Alexander wies mich drauf hin, als Moderatorin diese Regelung am Anfang nicht erwähnt zu haben. Mir blieb also nichts anderes Übrig, als zu schweigen und nicht zu disqualifizieren. Hinterher weiß man eben immer mehr.

Sushi, Andi Substanz, Cornelius Coffin und Bernd Birkel schieden leider nach der ersten Runde aus.

In die zweite Runde schafften es Dirk, Schriftstehler, Anke Fuch und Alexander Bach.

Es war wieder mal ein sehr schöner Slam mit seinen Höhen und Tiefen.. hah wie sentimental.. süß...
Na ja, am 27. September, auch bekannt als der Tag, an dem 23 Jahre nach meiner Geburt verstrichen sein werden , wird es den nächsten Papp a la Papp Slam geben, aber davon werdet ihr noch früh genug erfahren. Wer weiß, vielleicht haben wir ja in der neuen Saisson ein Paar Neuigkeiten für euch ;) Lasst euch überraschen..

Die Fotos hat diesmal Yvonne gemacht, die im Moment auch in Jules Papp ne Ausstellung hat. Ich hoffe, das ich die Fotos bald erhalte und dann in zu den anderen Fotos hier im Blog tun kann..

Bussi
eure hatice

Sonntag, 3. Mai 2009

Der nächste Papp a la Papp Slam : 31. Mai


Er steht nun auch schon bald vor der Tür.

Der nächste und letzte Slam vor unserer Sommerpause in Jules Papp..

Anemldungen haben begonnen..

Haltet euch ran.. 8 Startplätzte, achso nein, sogar schon 7, ja, 7 Startplätzte sind schneller weg als man denkt... ;)


Bussi, eure Hatice
Für Vergessliche: Wie immer gibbet für den ersten Platz ein Vermögen von 50€. Wer die Fahrgeldregelung nicht kennt mailt mir einfach mal. Freigetränke, 2 coole Wirte, eine verpeilte Moderatorin und das frische Publikum brauche ich nicht noch mal zu erwähnen, oder?
Achso.. die Hamburger.. jaaaa..die Hamburger.. muhaha...
Eingegangene Anmeldungen:
Sushi
Andi Substanz
Cornelius Coffin
Denis Seyfard
Dirk aus Köln
Bernd Birkel
Schriftstehler
Anke Fuchs


Lesung im Papp


Am 24.5. um 20.00h präsentiert der Gewinner
unseres Aprilslams, Andre Wiesler, sein
Multimediaevent mit dem Titel "Von Blutsaugern,
Hexen und Menschenfressern". Der Eintritt
beträgt 5€.
für weitere Infos checkt ihr einfach seine

Donnerstag, 30. April 2009

FOTOS

..vom Slam vom 26.April gibbet HIER =)

Mittwoch, 29. April 2009

Mitschnitte des Slams vom März:

Andre Wiesler, einer der Slammer, die auch im März bei uns waren, hatte Mitschnitte vom Slam gemacht.

HIER müsst ihr einfach nur draufklicken, wenn ihr ein paar Mitschnitte hören möchtet.

Ich kann es euch nur dringend empfehlen, weil es ein wirklich grandioser Slam mit grandiosen Slammern war ;)

Montag, 30. März 2009

Slam im APRIL...


Am 26 April geht es weiter =)
Anmeldungen werden jetzt schon angenommen: hatchipu@hotmail.com
Jeder Slammer hat mindestens 6 minuten Zeit..
Der Gewinner bekommt ein Vermögen von 50 Euro überreicht.
Fahrgeld und Freigetränke bieten wir unseren Slammern selbstverständlich auch..

L I N E U P:

Jens Hinrich

Patrick Roßkothen

Andre Wiesler

David Grashoff

Sushi

Jan Kai Goldberg

Michail Verskajn

Jan Coenen
.....

Mit musikalischer Unterstützung von Edwin Putnam : .. hörst du hier

Rückblick auf den Slam vom 29.März

Der Papp ala Papp Poetry Slam März ist nun auch vorbei und ich kann euch sagen, dass es ein grandioser Abend war.

Wir hatten folgende Slammer zu Gast: Torsten Sträter, Tobi Katze, Jend Hinrich, Christof, Michael Goehre, David Grashoff,Andre Wiesler und Sven Fritze..

Wir machten zwei Vorrdunden und anschleißend kam das Finale.

Den ersten Platz belegte Michael Goehre, der uns anschließend mit einem sehr sehr ``ruhigen `` mit einer Zugabe begnügte und uns mit seinem Text auf den Boden warf.. Das Moderieren hatte sich nach seinem Auftritt erledigt. Es gab einfach nichts mehr zu sagen. =)

Den zweiten Platzt belegte Torsten Straeter, der immer wieder gerne beim Papp a la Papp Poetry Slam gesehen ist und auch am 19.April eine Lesung in Jules Papp hat..

Den dritten Platzt belegte Seven Fritze aus Bielefeld, der sich ``gerne Titten anguckt`` und sich den Kopf darüber zerbricht, was nun der erste Satz seines Slamtextes sein soll ..

Musikalische Unterstützung gab es von Jana und Alex..

Unsere Glücksfee war diesmal Uwe und hat ganz tapfer die Reihenfolge der Slammer ausgelost..

Das Publikum war locker flockig und Jules Papp war auch gefüllt, so dass man die eine oder andere Person zur Seite schieben musste, wenn man rechtzeitig das Klo erreichen wollte =)

Der ganze Abend wurde natürlich mit Fotos dokumentiert und die Fotos sind wie immer auch im Blog zu sehen unter ``Slam-Fotos`` ( klickst du die Bild auf die rechte Seite mit die Fotoapparat in das Hintergrund..)..

Mittwoch, 28. Januar 2009

Bald ist es wieder so weit ...

Photobucket
Der nächste Papp a la Papp Poetry Slam ist am 29. MÄRZ ... ab 19.30 Uhr ...

Anmeldungen laufen schon : hatchipu@hotmail.com
L I N E U P :
Jens Hinrich
Sushi
Christofer ( mit f )
André Wiesler
David Grashoff
Jessica Lehmann
Micha El Goehre
Torsten Straeter
Sven Fritze
Tobi Katze

Montag, 26. Januar 2009

Rückblick auf den Slam vom 25.01.09

Den folgenden Slam-Bericht hat Torsten Staeter geschrieben und da er sowieso die besten Slamberichte schreibt und ich er auch schon alles gesagt hat, was es zu dem Abend zu sagen gab, stelle ich den Bericht einfach mal hierrein... Danke Torsten ;)

( Fotos zum Slam gibt es natürlich auch, die findet ihr auf der rechten Seite, bei ``Sehenswertes`` unter SchnPappschüssen

Schön war es.

Tobi Katze und ich fuhren dann mal zeitig los und erreichten Krefeld irgendwann zwischen 18.34 Uhr und 20.11 Uhr. Meine Armbanduhr geht nämlich ungefähr 40 Minuten vor, die meines Handy ziemlich exakt 1:01 Stunde, die Uhr in der Navigation jedoch etwa 44 Minuten nach, und Tobi Katze saß auf seinem Handy und konnte nicht nachsehen. Unterm Strich waren wir jedenfalls pünktlich. So stand es zumindest in Hatices Gesicht zu lesen. Vorab jedoch eine warme Begrüßung durch Herrn Superpünktlich, Sebastian 23.

Und was soll ich sagen? Neulich noch über Slammer-Garderobe geschwafelt, und schon eines Herrn 23 ansichtig geworden, der den Vogel nicht nur abschoss, sondern, metaphorisch gesprochen, auch gleich filetierte und dem staunenden Auge darbot. Er trug ein einreihiges Jackett mit Kapuze, und das aus jenem graumelierten Sweatshirt-Material, das eigentlich Oldschool-Kapuzenpullis vorbehalten ist. Dieses Material hat die – durchaus willkommene – Eigenschaft, zu »bollern« und auszubeulen wie »Hulle«, aber nicht bei diesem Stück; maßgeschneidert. Zwar erklärte der Sebastian einem sich in Fachschwafeleien verlierenden Sträter, dass ihm eine Freundin/Designstudentin mit vorab absolvierter Schneiderlehre dieses gute Stück auf den Leib gefertigt hatte, so lediglich, aber ich war in einer Begeisterungsblase gefangen und hielt zwar das Maul, bekam mich im Stillen aber trotzdem kaum ein vor Anerkennung. Zumal dieses Jackett auch noch von Innen mit einem feinen Netzmaterial abgefüttert war, auch so ein undankbares Material, dass zu Verzerrungen neigt, aber diese Jacke, jaha, tä-tää, saß schlicht perfekt. So kenne ich es an sich nur von Blazern britischen Zuschnitts, und in Zeiten von Cargo-Buchsen, die konsequent auf halb Acht getragen werden, war dies für mich ein Augenschmaus. So. fertig. Aber trotzdem geil.

Next Hatice, in schwarz, enges Shirt mit Motivdruck, und danke für die Verzehrkarte; wenn Optik und Nutzen sich die Hand reichen, entstehen neue Welten.

Ein paar Worte zu Jules Papp. Selbstredend klingt »Jules Papp« nach einem Ort, den der alternde Jean Pütz sich eingerichtet hat, um Bruscetta und Landweine unters Volk zu bringen; Arschlecken jedoch. Böse Druckluftmusik, gemischtes Publikum (diesmal etwa so 40, denke ich, und allet dabei) - und die beiden federführenden Herrschaften hinter dem Tresen sind optisch derartige Hellraiser, dass jede Beobachtung modischer Aspekte zugunsten der Piercings, bösen Bärte und Tattoos verblassen muss. Und zwei Seelen sind es: man solls nicht hinausposaunen, aber wenn einem Anerkennung in Form von Bier gereicht wird, ist das herzerwärmend.

Der »Papp« an sich ist Tische-Stühle-Lampen-Standard, und speziell durch die Wirte wirkt das Ganze deswegen wie gewaltsam von Wikingern besetzt, aber keine Angst: da sind auch softe Sachen Programm. Ich weise da auf das Veranstaltungsplakat in der traumschönen(!) Raucherlobby hin: Demnächst: Lagerfeuer-Metal. Kannte ich noch nicht, steht aber vermutlich in der Tradition von Dekomprimierungskammer-Reggae und Zyklopen-Ballett. Würde ich gern hin, aber der Weg nach Krefeld gestaltet sich beschwerlich, glaubt man meiner Navi, die nichts dagegen hätte, auf der Suche nach der Königsstraße meinen Wagen durch die Kofferabteilung der Galeria Kaufhof zu schicken. Zu viele Einbahnstraßen. Aber mit jedem Mal wird’s besser.

Das Line-Up ging dann so:

Sebastian 23
Tobi Katze
Devin Zimmermann
Bernd … *Fingerschnipp*, sachma, komm…
Sträter
Fertig.

Andy Strauß und Patrick Rosskothen waren ebenso verhindert wie Jan Coenen, was sehr schade war, aber ich halte es da mit dem Pink Panther und das Heute bzw. gestern nicht alle Tage waren oder sind, keine Frage.

Bernd, ein Herr um die, sagen wir 50, eröffnete nach Losung durch die zwangsrekrutierte Glücksfee Christopher, und zwar mit einer Performance, die zwischen Büttenrede und zornigem Schwall angesiedelt war, indem es den Nichtraucher-Terror und den Terror-Terror miteinander abglich. Er trug dabei eine Kombination aus, soviel steht mal fest, Hose und Pullover in Erdtönen, aber mit Erdtönen ist das so eine Sache, da rutschen einem Details durch die Lappen.

Devin Zimmermann, 16 Jahre alt, war der Nächste; nicht nur trug er burschikoses Springsteen-Karo-Flanell am Oberkörper, auch machte er mich Nachdenken, ob ich in seinem Alter was anderes im Schädel hatte als Mofa fahren, onanieren und Daktari-Folgen. Hatte ich nicht. Von dem Burschen wird noch viel zu hören sein. Da zieh ich den Hut.

Sebastian 23 gab seinem Vortrag die Aura dessen, was ich erwartet hatte – es war für die paar Minuten, als wären wir anderen nicht da, und da der Wettbewerbsgedanke an diesem Abend eh nicht so ausgeprägt war, freuten wir anderen uns einfach sinnlos und lauschten.

Ich las was über Nervosität beim Slam an sich.

Tobi Katze brachte im schwarzen Ledersakko was über, ja, seltsam, mich und fliegende Alligatoren, im späteren Verlauf noch ein Gedicht über Tennis …Gut wie üblich. Ich kenn das schon, wenn er auch, wie zumeist, zu komplex war – denn die Papp-Stimmung der Papp-Kameraden vor Ort war auf übersichtliche Kost gestellt, was nicht Schlimmes ist.

Ein Katze entfaltet sich, und ich sags oft und gern, vor allem auf Lesebühnen. Da kriegt man s direkt von ihm besorgt, und ich frage mich, wie viele Besucher des gestrigen Abends morgens um Drei aus dem Schlaf hochfuhren und sich im Dunkel ihrer Schlafzimmer fragen: »Wie? Tobi Katze war in Vietnam und hat da Vick-Bonbons gespritzt?«

Abstimmung, einer raus, vier im Sinn. Bernd schied aus, er nahm mich freundschaftlich zur Seite und sagte: »Du, ich finds gut, dass ich heute mal nicht der einzige um die Fünfzig bin.« Gott weiß, ich habe Leute für weniger getötet, aber ich war weiter, und mit mir Devin, Tobi Katze, Herr 23, also lächelte ich nur und dachte: Luigi, lass es wie einen Unfall aussehen.

Hatice, die drollige Maus, überraschte uns dann damit, dass wir nun, in Runde 2, jeder ZWEI Texte zu lesen hätten – und Sebastian rechnete rasch hoch, das wenn in der dritten Runde noch 3 übrig blieben und dann vielleicht drei Texte zu lesen … geschweige denn von einem Finale, in welchem man dann besser das Alte Testament am Mann hätte.

Texte über Duisburg, Tennis, Chur, tote Hunde – und der schönste Titel des Abends - Devin mit »Die Eltern vom Weihnachtsmann waren ja wohl Hundert Pro Geschwister«. Das ist, was Rockn Roll meint. Bernd nahm mich nochmal zur Seite, und gestand mir, was ich lange nicht wahrhaben wollte, nämlich dass er mich in einem Fernseh-Werbespot für Tütensuppen gesehen hatte. Irgendwie will ich das immer noch nicht wahrhaben, und das mag daran liegen, dass ich keinen Spot für Suppe gemacht habe.

Letztlich kamen Sebastian 23 und ich ins Finale, und ich gewann – vermutlich, weil ich den Leuten vorab klarmachte, dass jede weitere Geschichte von mir noch sinnloser und bekloppter werden würde als die vorangegangene, was offensichtlich gut zur Allgemeinen Stimmung passte. Hab mich trotzdem total gefreut, und trotzdem keinen Zugabetext mehr. Also gestatteten mir Sebastian und Katze, zwei Sachen von ihnen zu lesen, und so brachte ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Text von Sebastian 23 – und ein wundervolles, schillerndes Kleinod von Tobi Katze.

Jules Papp muss man lieben. Wer da war, weiß warum, und für die anderen gilt: Hingehen. Ist wie mit nem Poster von Halle Berry. Geil finden darf man die auch auf Papier, aber daneben hocken ist einfach besser.

Und Hatice hat wie üblich schön verhuscht moderiert.
Klasse. Da will ich wieder hin.

Anschließend kletterten Katze, Sebastian und ich ins Slam-Mobil und fuhren zum Abwurf des Vizeweltmeisters nach Bochum; Unterwegs kamen Plakatkonzepte auf den Tisch, und Sebastian hatte die furiose Idee, ich solle ein Veranstaltungsplakat fertigen, auf dem ich auf einem Blitzerbild zu sehen bin, schön verpeilt in grob Schwarz Weiß, und ich nickte und dachte: Cool.

Dann machte es ZOSCH!

A 40. 92, wo 80 erlaubt sind.
Wir gratulierten uns zur schnellsten Umsetzung eines Projekts in der Geschichte der Kreativität. Kacke.

Was für ein Abend.

Mittwoch, 21. Januar 2009

Nach einem deliziösen Slam im Dezember gehts am 25. JaNuAr auch schon wieder weiter mit dem nächsten Papp a la Papp Poetry Slam in Jules Papp in Krefeld.


Gespannt werden zahlreiche Zuschauer auf eine gourmet Wortberieselung warten, die aus den verschiedensten Creationen verschiedenster Slammer und Slammerinnen stammen.

Kommet, sehet und staunet ab 19. 30 Uhr über das Spektakel und genießt einen wortgewannten Abend..


Freigetränke und Fahrtgeld gibt es für die kostbaren Slammer natürlich auch..
Der Gewinner des Abens erhällt ein Vermögen von 50 Euro.

Anmeldungen bitte rechtzeitig bei
hatchipu@hotmail.com

Jules Papp
Königstr. 153
Krefeld

http://www.jules-papp.de/


DAS SUPERGEILE L I N E U P :

STRAETER

ANDY STRAUß

TOBI KATZE

SEBASTIAN 23

DEVIN ZIMMERMANN

PATRICK ROSSKOTHEN

JANA PLEGER